Babys Freude und großes Glück
29.07.2024
Erinnerst Du Dich noch an das Gefühl, als Dich Dein eigenes oder auch ein anderes Kind zum ersten Mal angelächelt hat?
Pure Freude – oder?
Dieses kleine Lächeln mit so einer großen Wirkung war dabei mehr als nur ein Ausdruck von Freude – es war ein Meilenstein in der Entwicklung dieses Kindes.
Besonders in den ersten Lebensmonaten verfeinern sich die Sinne des Babys in wahnsinnigem Tempo.
Ganz Vorne mit dabei: Die wunderbare Emotion Freude!
Das Baby beginnt immer mehr damit die Welt um sich herum wahrzunehmen und auf Reize, die auf es einströmen, zu reagieren.
Die Fähigkeit, Emotionen auszudrücken und zu verstehen, spielt dabei eine wichtige Rolle.
Dabei gehen Forscher zu Beginn von drei Grundemotionen aus:
Furcht / Angst, Ärger / Trauer und Freude.
Ja, Freude ist eine dieser grundlegenden Emotionen, welche Babys schon früh im Leben erleben und zeigen.
Kein Wunder, denn bereits im Mutterleib nehmen Babys laut Forschern die ersten Glücksgefühle wahr.
So können Reize, wie die vertrauten Stimmen der Eltern oder Geschwister, oder auch das Streicheln über Mamas Bauch, positive Gefühle auslösen.
Nach der Geburt sind Babys meist sehr empfänglich für das Lachen anderer, besonders ihrer Bezugspersonen.
Sie nehmen dieses wahr und reagieren entsprechend darauf, wie beispielsweise indem sie ein Lächeln unbewusst nachahmen.
Dies kommt da sie selbst ihre Gefühle zu Beginn noch kaum selbst regulieren können.
Am verlässlichsten ist dabei der Gesichtsausdruck bzw. die Gestik des Babys. (Kleiner Funfact: Dies ist übrigens auch der Grund, wieso ich damals in meiner pädagogischen Ausbildung bei Beobachtungen nicht schreiben durfte: "Das Kind freut sich". Stattdessen musste ich beispielsweise seinen Gesichtsausdruck genau beschreiben da natürlich niemand in dieses Kind hineinschauen kann.)
Und so gibt es einige Anzeichen, die für das Empfinden von Freude sprechen können und die wir hier nun einmal als Indiz für Freude sehen:
Etwa im zweiten Lebensjahr beginnen viele Kinder auch damit herumzualbern.
Meist aus dem Wunsch heraus, eine positive Emotion zu teilen oder eine positive Reaktion oder Interaktion bei seinem Gegenüber hervorzurufen.
Auch wenn Kinder bis zum Schulalter die meisten emotionalen Grundlagen bis zum Schulalter zu größten Teilen bereits entwickelt und erweitert haben, so ist die weitere und tiefere emotionale Entwicklung jedoch in der gesamten Kindheit und auch dem Teenageralter ein Entwicklungsthema.
Dabei sind vor allem die folgenden Punkte bedeutsam. Ob es sich um Dein leibliches Baby handelt, oder beispielsweise das Baby welches Du als Opa betreust oder ähnliches, ist dabei natürlich nicht relevant. Diese Punkte gelten immer:
Freude ist nicht umsonst eine wichtige Grundemotion und sollte von jedem, der mit Kindern zusammen ist, unterstützt werden.
Daher freue Dich mit Deinem Kind oder auch anderen Kindern gemeinsam über die kleinen und großen Dinge des Lebens.
Erschaffe eine positive Umgebung und nehmt Euch Zeit zum Kuscheln, Spielen, Kitzeln Vorlesen oder auch einfach nur das miteinander Sprechen.
Reagiere auf Signale des Kindes, wenn es Hunger hat oder eine neue Windel braucht.
Und lacht zusammen. Zeige ihm, wie schön die Welt und das Leben sein kann!
Denn es stimmt: Lachen ist ansteckend und Dein Kind wird Dich zu großer Wahrscheinlichkeit spiegeln.
Nun denkst Du Dir vielleicht: "Genau das mache ich doch!"
Na klasse, das dachte ich mir schon – und genau so einfach kann es sein.
Solltest Du noch Fragen haben, so melde Dich gerne bei mir.
Liebe Grüße
Mira
Ein kleiner zusätzlicher und mir sehr wichtiger Aspekt aus meiner Arbeit in der Krippe und Kita:
Bitte bedenke das die hier angegebenen Altersangaben grobe Richtwerte sind.
Zeigt beispielsweise Dein eigenes Kind diese angesprochenen Reaktionen noch nicht in dieser Zeit ist nicht automatisch ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt.
Dein Kind hat in seinen ersten Lebensjahren viele Eindrücke zu be- und verarbeiten und so kann es sein, dass seine Hauptaufgabe einfach woanders liegt.
Und sicherlich wirst Du auch Erwachsene kennen, die viel lächeln und wieder andere, die sich beispielsweise eher zaghaft freuen.
Na, hast Du jemanden im Kopf?
Siehst Du und ja es gibt auch einfach Kinder, die nicht viel lächeln. Auch das ist grundsätzlich erst einmal kein Grund zur Sorge, denn wir sind alle verschieden!
Pure Freude – oder?
Dieses kleine Lächeln mit so einer großen Wirkung war dabei mehr als nur ein Ausdruck von Freude – es war ein Meilenstein in der Entwicklung dieses Kindes.
Besonders in den ersten Lebensmonaten verfeinern sich die Sinne des Babys in wahnsinnigem Tempo.
Ganz Vorne mit dabei: Die wunderbare Emotion Freude!
Das Baby beginnt immer mehr damit die Welt um sich herum wahrzunehmen und auf Reize, die auf es einströmen, zu reagieren.
Die Fähigkeit, Emotionen auszudrücken und zu verstehen, spielt dabei eine wichtige Rolle.
Dabei gehen Forscher zu Beginn von drei Grundemotionen aus:
Furcht / Angst, Ärger / Trauer und Freude.
Ja, Freude ist eine dieser grundlegenden Emotionen, welche Babys schon früh im Leben erleben und zeigen.
Kein Wunder, denn bereits im Mutterleib nehmen Babys laut Forschern die ersten Glücksgefühle wahr.
So können Reize, wie die vertrauten Stimmen der Eltern oder Geschwister, oder auch das Streicheln über Mamas Bauch, positive Gefühle auslösen.
Nach der Geburt sind Babys meist sehr empfänglich für das Lachen anderer, besonders ihrer Bezugspersonen.
Sie nehmen dieses wahr und reagieren entsprechend darauf, wie beispielsweise indem sie ein Lächeln unbewusst nachahmen.
Dies kommt da sie selbst ihre Gefühle zu Beginn noch kaum selbst regulieren können.
Doch wie zeigen Babys Freude?
Tatsächlich ist es sehr schwierig verlässlich zu deuten, ob ein Baby gerade tatsächlich Freude empfindet oder nicht.Am verlässlichsten ist dabei der Gesichtsausdruck bzw. die Gestik des Babys. (Kleiner Funfact: Dies ist übrigens auch der Grund, wieso ich damals in meiner pädagogischen Ausbildung bei Beobachtungen nicht schreiben durfte: "Das Kind freut sich". Stattdessen musste ich beispielsweise seinen Gesichtsausdruck genau beschreiben da natürlich niemand in dieses Kind hineinschauen kann.)
Und so gibt es einige Anzeichen, die für das Empfinden von Freude sprechen können und die wir hier nun einmal als Indiz für Freude sehen:
- Lächeln
Na klar, dass wohl bekannteste Anzeichen für Freude ist natürlich das Lächeln.
Zu Beginn ist es oft nur ein zaghaftes Lächeln im Schlaf oder als Reaktion auf eine bestimmte Berührung oder eine vertraute Stimme.
Dabei handelt es sich um das sogenannte endogene Lächeln, was in der REM-Phase gezeigt wird.
Doch schon bald entwickelt sich dieses zu einem strahlenden Grinsen.
Denn ab etwa der vierten bis sechsen Lebenswoche entwickelt das Kind schließlich das erste soziale (exogene) Lächeln.
Dies ist vor allem dann zu beobachten, wenn das Baby vertraute Gesichter erkennt oder ihm Aufmerksamkeit in Form von Berührungen, wie beispielsweise einem kleinen Krabbeln über den Arm, entgegengebracht wird.
Meist lächeln Babys ab diesem Alter ihre Bezugspersonen bewusst an und nehmen über eine von ihm gewählte Form Kontakt mit denjenigen auf.
So lächeln Babys mit etwa sechs bis acht Wochen auch meist zum ersten Mal bewusst zurück und es tritt verstärkt ein Lächeln auf, wenn sie eine Bezugsperson sehen.
In den nun folgenden Monaten wird das Lächeln dann immer bewusster und ausdrucksstärker eingesetzt, sodass die meisten Babys mit acht bis zehn Monaten, das Anlächeln als ein bewusstes soziales Signal einsetzen.
- Lachen
Nach dem Lächeln kommt als Steigerung das Lachen.
Als Ausdruck puren Glücks entwickeln Babys mit etwa vier bis sechs Monaten ihr erstes Lachen.
Dies geschieht meist als Reaktion auf für sie erheiternde Reize oder kleine Spiele mit ihnen.
Gegen Ende des ersten Lebensjahres verfügt das Kind meist über ein ganzes Repertoire an verschiedenen Arten des Lächelns – vom schelmischen Grinsen, über ein augenstrahlendes Lächeln bis hin zum ausgelassenen Lachen.
- Strahlende Augen
Auch bei einigen Babys ist bereits zu erkennen, dass ihre Augen beginnen zu strahlen bzw. zu glänzen.
Meist verfolgt das Baby das Objekt oder die Person, die das positive Gefühl in ihm weckt, dann auch interessiert mit seinen Augen.
- Quietschen und Glucken
Einige Babys quietschen und glucksen auch vor Freude, wenn sie sich wohlfühlen.
Auch gibt es immer wieder Babys, die förmlich fröhlich schreien, wenn sie sich über etwas amüsieren oder freuen.
- Strampeln, Tanzen und Hüpfen
Auch Tanzen und / oder Hüpfen ist oft ein Zeichen dafür, dass ein Kind Freude empfindet.
Auch viele Babys, die beispielsweise noch auf dem Rücken liegen, bewegen sich freudig zur Musik.
Sie fuchteln mit den Händen herum und strampeln freudig.
Bereits stehende Kleinkinder drücken ihre Freude dagegen häufig durch Tanzen und Hüpfen auf ihren zwei Beinchen aus.
Etwa im zweiten Lebensjahr beginnen viele Kinder auch damit herumzualbern.
Meist aus dem Wunsch heraus, eine positive Emotion zu teilen oder eine positive Reaktion oder Interaktion bei seinem Gegenüber hervorzurufen.
Auch wenn Kinder bis zum Schulalter die meisten emotionalen Grundlagen bis zum Schulalter zu größten Teilen bereits entwickelt und erweitert haben, so ist die weitere und tiefere emotionale Entwicklung jedoch in der gesamten Kindheit und auch dem Teenageralter ein Entwicklungsthema.
Die Bedeutung von Freude für die Entwicklung
In der emotionalen und sozialen Entwicklung eines Kindes, spielt Freude als Grundemotion eine wichtige Rolle.Dabei sind vor allem die folgenden Punkte bedeutsam. Ob es sich um Dein leibliches Baby handelt, oder beispielsweise das Baby welches Du als Opa betreust oder ähnliches, ist dabei natürlich nicht relevant. Diese Punkte gelten immer:
- Positive Weltansicht
Wenn Dein Baby bereits Freude erlebt, stärkt dies seine positive Sicht auf die Welt bereits in seinen Grundsätzen.
Dein Baby lernt, dass die Welt und alles um ihn herum schön sein kann. Dies bringt eine sehr positive Einstellung mit sich die, wenn Dein Kind weiterhin freudige Aspekte im Leben erfährt, entsprechend immer weiter ausprägen wird.
- Soziale Bindung
Auch für die Bindung zwischen Dir und Deinem Baby ist Freude ein bedeutsamer Baustein.
Denn Freude fördert genau diese soziale Bindung zwischen Euch.
Ein Lächeln ist wie eine Einladung zur gemeinsamen Interaktion. Solch positive Interaktionen, die mit Freude verbunden sind, gemeinsames Lachen und Herumalbern oder positive Erlebnisse, stärken die Beziehung und das Vertrauen zwischen Dir und Deinem Kind.
So schafft ihr ein gemeinsames Gefühl der Geborgenheit.
- Lernbereitschaft
Fühlt sich Dein Baby wohl und befindet sich in einer freudigen Atmosphäre, ist es motivierter Dinge auszuprobieren, Neues zu entdecken und die Welt zu erkunden.
Empfindet Dein Baby Freude fällt ihm das Lernen leichter und es ist mit mehr Elan bei der Sache – so entwickelt es mit Freude neue Fähig- und Fertigkeiten.
Freude ist nicht umsonst eine wichtige Grundemotion und sollte von jedem, der mit Kindern zusammen ist, unterstützt werden.
Daher freue Dich mit Deinem Kind oder auch anderen Kindern gemeinsam über die kleinen und großen Dinge des Lebens.
Erschaffe eine positive Umgebung und nehmt Euch Zeit zum Kuscheln, Spielen, Kitzeln Vorlesen oder auch einfach nur das miteinander Sprechen.
Reagiere auf Signale des Kindes, wenn es Hunger hat oder eine neue Windel braucht.
Und lacht zusammen. Zeige ihm, wie schön die Welt und das Leben sein kann!
Denn es stimmt: Lachen ist ansteckend und Dein Kind wird Dich zu großer Wahrscheinlichkeit spiegeln.
Nun denkst Du Dir vielleicht: "Genau das mache ich doch!"
Na klasse, das dachte ich mir schon – und genau so einfach kann es sein.
Also genieße die Zeit und Momente der Freude.
Sie sind nicht nur eine wunderschöne Erinnerung für Euch, sondern auch wichtig für die Entwicklung Deines Kindes und unterstützen es in der Entwicklung einer positiven Grundhaltung und eines gesunden Selbstwertgefühls.
Sie sind nicht nur eine wunderschöne Erinnerung für Euch, sondern auch wichtig für die Entwicklung Deines Kindes und unterstützen es in der Entwicklung einer positiven Grundhaltung und eines gesunden Selbstwertgefühls.
Solltest Du noch Fragen haben, so melde Dich gerne bei mir.
Liebe Grüße
Mira
Ein kleiner zusätzlicher und mir sehr wichtiger Aspekt aus meiner Arbeit in der Krippe und Kita:
Bitte bedenke das die hier angegebenen Altersangaben grobe Richtwerte sind.
Zeigt beispielsweise Dein eigenes Kind diese angesprochenen Reaktionen noch nicht in dieser Zeit ist nicht automatisch ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt.
Dein Kind hat in seinen ersten Lebensjahren viele Eindrücke zu be- und verarbeiten und so kann es sein, dass seine Hauptaufgabe einfach woanders liegt.
Und sicherlich wirst Du auch Erwachsene kennen, die viel lächeln und wieder andere, die sich beispielsweise eher zaghaft freuen.
Na, hast Du jemanden im Kopf?
Siehst Du und ja es gibt auch einfach Kinder, die nicht viel lächeln. Auch das ist grundsätzlich erst einmal kein Grund zur Sorge, denn wir sind alle verschieden!
Kommentare (0)