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Ein sandfarbener Kasten mit einem Kreis in der Mitte in dem ein Foto von einem Mann und einem Kind von Hinten in Mitten von Natur zu sehen ist. Sie schauen beide Richtung eines hellen Lichts, vermutlich der Sonne.

Die erste Eingewöhnung in Krippe, Kindergarten oder Kindertagespflege

Mira Dahm
04.09.2024

Die ersten Schritte in die große Welt: Pädagogische Insider Antworten auf häufig gestellte Fragen, sowie Praxistipps für eine Vorbereitung und liebevolle Begleitung der Eingewöhnung


Früher oder später wird so gut wie jedes Kind eine Fremdbetreuung besuchen - sei es eine Krippe, eine Kindertagespflege oder einen Kindergarten / eine Kita.
Das ist gut so und sehr wichtig, für die Entwicklung des Kindes.
In diesen Einrichtungen kommen die Kinder beispielsweise in den Kontakt mit den unterschiedlichsten Personen und Herausforderungen und haben die Möglichkeit sich auf neue Situationen einzustellen und daran zu wachsen.

Und auch für die Bezugspersonen ist es oftmals wichtig, denn nicht zuletzt kann eine solche Einrichtung kann die Bezugspersonen entlasten.

Viele Kinder freuen sich schon auf die neue Erfahrung.
Doch der erste Übergang vom gewohnten Umfeld zu Hause in die Krippe, Tagespflege oder auch in den Kindergarten ist sowohl für die Kinder als auch die jeweiligen Bezugspersonen ein großer Schritt.
Vor allem, wenn das Kind zuvor noch nie eine solche Einrichtung besucht hat.  Plötzlich steht eine neue Welt voller neuer Eindrücke und Menschen auf dem Programm.
Es muss sich an neue Räume und Spielsachen gewöhnen.
Um es herum sind viele neue Kinder, die laut sind und auch mit den Spielsachen spielen wollen.
Es wird von ihm erwartet, dass es Vertrauen zu neuen Bezugspersonen innerhalb der Einrichtung aufbaut und sich an einen völlig neuen Tagesablauf gewöhnt.
Während dieser Zeit kommen sowohl bei Eltern als auch dem Kind viele Fragen und Unsicherheiten auf und das ist ganz normal.

Denn mit der richtigen Vorbereitung und Unterstützung, kann die Eingewöhnungsphase von der Heim- zur Fremdbetreuung zu einem positiven Erlebnis werden.

Aus diesem Grund beantworte ich Dir hier die Fragen, welche mir in meiner pädagogischen Laufbahn als Leitung einer solchen Einrichtung, sowie als Erzieherin am häufigsten gestellt wurden.
Sozusagen als Insider für Dich. 😉 


Läuft jede Eingewöhnung gleich ab?

Während meiner bisherigen pädagogischen Laufbahn habe schon so einige Kinder mehr als erfolgreich eingewöhnt.
Aus diesem Grund bin ich aus eigener Erfahrung der festen Überzeugung, dass jede Eingewöhnung individuell an das Kind angepasst werden muss.

Je nach Eingewöhnungsmodell bleibt die Bezugsperson des Kindes einige Tage oder Wochen bei dem Kind, bevor eine erste Trennung versucht wird.
Diese erste Trennung kann gut oder weniger gut laufen.
Im Anschluss werden daraus weitere Schritte geplant und diese angepasst.
Im besten Fall, wie bereits im Vorfeld, auch unter der Berücksichtigung des individuellen Entwicklungs- und Bindungsstands, sowie der Persönlichkeit des Kindes.
Je nach Eingewöhnungsstand werden die Zeiten, in denen das Kind von der Bezugsperson getrennt in der Einrichtung verbringt, langsam und schrittweise ausgedehnt.

Die Dauer der Eingewöhnungsphase ist dabei sehr individuell und kann sich von Kind zu Kind sehr stark unterscheiden.
Eine tatsächliche Faustregel gibt es daher nicht.
Ich habe bereits Kinder eingewöhnt, welche ihren Bezugspersonen bereits am ersten Tag gewunken haben und absolut unbeeindruckt davon waren, wenn die Bezugsperson den Raum verlassen hat.
Andere Kinder haben ihre Bezugsperson noch beispielsweise zwei Wochen gebraucht und wieder andere sogar Monate.
Auch konnten einige Kinder bereits nach zwei Wochen vier Stunden am Stück allein in der Einrichtung bleiben, andere erst nach vier Wochen.
Das Kind steht im Mittelpunkt und sollte die Zeit bekommen, die es braucht.

Dennoch kann man sagen:
Im Schnitt dauert die Eingewöhnungsphase, bis das Kind seine tatsächlich komplette Betreuungszeit ohne eine Bezugsperson in der Einrichtung verbringt, mehrere Wochen. Ob nun zwei oder drei Wochen kommt auch auf die Zeitspanne an, die das Kind in der Einrichtung verbringt.
Wobei die Eingewöhnung damit noch nicht abgeschlossen ist.

Nachdem das Kind nun also ohne seine Bezugsperson von Zuhause in der Einrichtung bleiben kann, geht es mit der Eingewöhnung innerhalb der Einrichtung weiter.
Dazu gehört es beispielsweise eine Beziehung zu anderen pädagogischen Fachkräften aufzubauen.
Die Bezugsfachkraft des Kindes ist nicht immer anwesend. Sie hat mal Urlaub oder ist krank. Auch gibt es eventuelle Früh- und Spätdienste.
Das Kind muss sich also nach und nach an mehrere pädagogische Fachkräfte innerhalb der Einrichtung gewöhnen.
Im Schnitt dauert diese Eingewöhnungsphase innerhalb der Einrichtung auch noch einmal etwa drei Monate, wobei sie auch auf bis zu sechs Monaten ausgedehnt werden kann.


Während meiner eigenen pädagogischen Arbeit konnte ich beobachten, dass jüngere Kinder es oftmals einfacher hatten, sich von ihren Eltern zu trennen.
Waren die Kinder unter neun Monaten waren die Eingewöhnungen für diese Kinder einfacher, als bei einem Kind von beispielsweise zwei Jahren.
Forscher haben herausgefunden, dass Kinder erst zwischen dem neunten und 20 Lebensmonat damit beginnen ein Bindungsgefühl zu entwickeln und dabei auch emotional auf die Trennungen von Bezugspersonen zu reagieren.
Beziehe ich dies nun auf meine eigenen Erfahrungen, ist dies definitiv eine sinnvolle Erklärung. Kinder unter neun Monaten, haben demnach in den meisten Fällen noch keine so starken Trennungsängste.
Jedoch fällt es hier den Bezugspersonen oft noch schwerer, das Kind in fremde Hände abzugeben.

Ältere Kinder ab etwa zwei Jahren sind dagegen geistig schon weiter.
Sie verstehen, was die Trennung bedeutet und haben bestimmte Verhaltensweisen entwickelt. Denn sie haben oftmals bereits gemerkt, dass gewisse Handlungen von ihnen selbst eine Reaktion bei anderen Personen auslöst.
Ein Beispiel wäre hier: Wenn ich ganz doll weine, kommt jemand zu mir. (In den meisten Fällen Mama oder Papa.)
So ist es mehrfach vorgekommen, dass die Kinder das Weinen offenbar bewusst eingesetzt und gesteuert haben.
Teilweise wurde auch filmreif geschrien.
Aus diesem Grund ist es von großer Bedeutung genau einzuschätzen, was genau in dem Kind vorgeht: Weint es aus Wut? Weint es, um eine Reaktion hervorzurufen? Oder geht es dem Kind tatsächlich gerade sehr schlecht?
In einigen Fällen kann es dabei sinnvoll sein dem Kind deutlich zu machen, dass die Bezugsperson durch sein Schreien und Weinen nicht schneller zurückkommen wird.
Eine solche Einschätzung benötigt Erfahrung und ein gewisses Feingefühl. Sie sollte nicht leichtfertig, sondern wohl überlegt erfolgen.


Grundsätzlich gibt es in jeder Einrichtung ein grundlegendes Muster oder Modell, an welchem sich die pädagogischen Fachkräfte bei der Eingewöhnung orientieren.
Teilweise verfügen die Einrichtungen auch über kleine Broschüren oder Handouts, in denen die Eingewöhnung grob beschrieben wird.
Die Bezugspersonen neuer Kinder sollten bei dem ersten Gespräch gerne nachfragen, wie die Eingewöhnung im Groben ablaufen wird und sich dabei auch eventuelle Unklarheiten genauer erläutern lassen.
Einige Fragen könnten dabei sein:
"Wie läuft die Eingewöhnung genau ab?"
"Gibt es einen strammen Zeitplan?"
"Wann erfolgt die erste Trennung während der Eingewöhnung?"
"Soll ich etwas für die Eingewöhnung vorbereiten?"
"Benötigt die Einrichtung vor der Eingewöhnung noch etwas von mir?"



Wieso ist eine Eingewöhnung überhaupt wichtig?

Die Eingewöhnungsphase dient dazu, dass sich das Kind langsam in der neuen Umgebung einleben kann und sich dabei sicher und wohl fühlt.

Sie bietet die Möglichkeit, eine erste vertrauensvolle Beziehung zu den pädagogischen Fachkräften, oder erst einmal auch nur zu einer, aufzubauen und dabei trotz allem die Bezugsperson von Zuhause in sicherer Nähe zu wissen.
Das Kind fühlt sich demnach nicht allein und kann mit einem sichereren Gefühl auf die Situation zugehen.
So ist ein sanftes Heranführen an den neuen Alltag in der Einrichtung möglich was wiederum dazu führt, dass das Kind sich am Ende sicher und wohlfühlt. Es kann sich freier entwickeln, die Welt um sich herum entdecken und so beispielsweise auch weitere soziale Kontakte knüpfen.

Eine gutgelungene Eingewöhnung hat dabei weitreichende positive Auswirkungen für die gesamte kommende Zeit in der Einrichtung, aber auch Zuhause.

Aus diesem Grund hatte ich an neue Bezugspersonen, welche ihre Kinder in meiner Einrichtung begleitet haben, immer eine Bitte.
Eine Bitte, welche ich Dir auch heute ans Herz legen möchte, wenn bei Euch dieser Übergang bevor steht:
Wenn es irgendwie möglich ist, gib Deinem Kind bitte die Zeit die es für seine Eingewöhnung braucht.

Selbst wenn Dein Kind direkt freudig in der Einrichtung bleibt und die erste Trennung auch super läuft heißt es nicht, dass Dein Kind direkt nach wenigen Tagen sieben Stunden am Stück ohne eine Bezugsperson in der Einrichtung bleiben kann und sollte.

Und ja es kann auch vorkommen, dass Dein Kind weinen muss.
Wenn dieser Fall eintritt, mach Dir bitte keine Schuldgefühle.
Die meisten Kinder können sich in dieser Lebensphase kaum anders ausdrücken und müssen sich auf irgendeine Art mitteilen.
Sie sagen so beispielsweise "Mir gefällt das hier nicht!", "Ich bin wütend!" oder auch "Das macht mir Angst!".
Dein Kind darf diese Emotionen in diesem Moment zeigen.
Jede Emotion, egal ob nun Freude oder eben auch Trauer, Angst oder Wut, gehört zu Deinem Kind und es hat das Recht, diese auszuleben.
Kinder die alle Emotionen ausleben dürfen, sind am Ende oftmals emotional stabiler als solche, die ihre Emotionen nicht ausleben dürfen.
Wichtig ist also nicht unbedingt, dass Dein Kind nicht weint und Dir beim Abschied auch noch fröhlich zuwinkt.
Wichtig ist, dass Dein Kind sich über kurz oder lang von der pädagogischen Fachkraft auffangen, begleiten und im besten Fall auch beruhigen lässt. Oder aber, dass es sich unter der Begleitung der Fachkraft selber in dieser Situation beruhigen kann.

Mir ist durchaus bewusst das auch Dir es wehtut, wenn Du nun Dein weinendes Kind zurücklässt.
Auch Du wirst eventuell in dem Moment denken "Mir gefällt das hier nicht!". Kein Wunder, denn immerhin ist Dein Kind der wertvollste Schatz.
Doch bitte habe Vertrauen in die pädagogische Fachkraft.
Habe Geduld und unterstütze Dein Kind dabei, sich an die neue Umgebung und Situation zu gewöhnen.
Jedes Kind ist individuell und braucht seine eigene Zeit, mit all dem Neuen, was auf es einströmt, klar zu kommen.

Dies alles zeigt wie wichtig ist es, die Kinder auch wirklich einzugewöhnen und das Kind nicht am ersten Tag schnell an die pädagogische Fachkraft zu übergeben und direkt in allein in der Einrichtung zu lassen.
Zum Glück kenne ich persönlich auch keine Einrichtung, die dieses Vorgehen zulassen würde.


Kann die Eingewöhnung jede Person begleiten?

Meiner persönlichen Meinung nach ist es durchaus möglich, dass nicht die direkten Bezugspersonen die Eingewöhnung mit dem Kind durchlaufen, sondern auch andere Bezugspersonen.
Damit meine ich, dass nicht unbedingt Mama oder Papa die Eingewöhnung begleiten muss.
Eventuell sieht das Kind auch seine Oma oder seinen Opa als eine starke Bezugsperson an, welche ihm Sicherheit gibt.
Vielleicht wohnt das Kind beispielsweise sogar mit den Großeltern unter einem Dach.

Das Wichtige ist somit nicht, dass das Kind unbedingt von Mama oder Papa eingewöhnt wird, sondern das es eine absolut sichere Bindung zu dieser Person, welche die Eingewöhnung am Ende begleitet, hat.
Eine solche Bindung gibt dem Kind Sicherheit und Halt, auch in dieser völlig neuen Situation.
Diese Bezugsperson ist während der Eingewöhnung der sichere Hafen für das Kind.
Zu diesem sicheren Hafen kann das Kind immer wieder zurückkehren und Kraft tanken, wenn es dies für die weiteren Schritte benötigt.

Dazu sei gesagt, dass die Eingewöhnung immer von einer erwachsenen Person und nicht von einem größeren Geschwisterkind begleitet werden sollte.
Ja, Geschwister haben oft ein sehr enges Band. Doch diese Verantwortung sollte nicht an ein Kind bzw. Teenager übergeben werden.
Hinzu kommen selbstverständlich noch rechtliche Aspekte.

Dabei ist es bei den meisten Kindern von Vorteil, wenn sie von der gleichen Person eingewöhnt werden.
Natürlich gibt es immer wieder Kinder die kein Problem damit haben, wenn bei der Eingewöhnung an einem Tag die Mama dabei ist, am nächsten Tag der Opa, dann der Papa und dann die Oma dabei ist - oft ist jedoch das Gegenteil der Fall.
Ebenfalls ist es oftmals hinderlich, wenn mehrere Personen gleichzeitig bei der Eingewöhnung anwesend sind.
Es ist viel schwerer sich von zum Beispiel Mama und Oma oder Papa und Schwester gleichzeitig zu trennen, als nur von einer dieser Personen.


Kann man ein Kind auf die Eingewöhnung vorbereiten?

Fragen wie die oben genannte oder auch "Wie kann ich mein Kind vor der Eingewöhnung bereits unterstützen?" bzw. "Wie kann ich meinem Kind den Start in die neue Einrichtung erleichtern?" habe ich als Einrichtungsleitung des Öfteren gehört.
Und tatsächlich gibt es verschiedene Wege, dem Kind den Start in die neue Einrichtung zu erleichtern.
Doch wie genau kann ein Kind auf die Eingewöhnung in die Fremdbetreuung vorbereitet werden?

Am hilfreichsten ist es dabei, wenn diese Wege über die direkten Bezugspersonen umgesetzt werden, bei denen das Kind lebt.
Gerne natürlich zusätzlich auch von anderen Bezugspersonen, ohne jedoch das Kind zu verwirren oder zu überfordern.
Welche der folgenden Beispiele am sinnvollsten sind, muss selbstverständlich individuell von Kind zu Kind entschieden werden.

Aus meiner eigenen Erfahrung heraus wären dabei folgende Möglichkeiten zu nennen, wobei ich nun einmal davon ausgehe, dass Du die Vorbereitung auf die Eingewöhnung begleitest:

  • Besuche in der Einrichtung / Schnuppertag
    + Kennenlerngespräche in der Einrichtung oder dem eigenen Zuhause
    Einige Einrichtungen bieten es an, dass neue Kinder die Einrichtung mit einer Bezugsperson bereits im Vorfeld besuchen können. Oftmals an sogenannten Schnuppertagen.

    Andere bieten dagegen an, sich mal mit der neuen Gruppe auf einem Spielplatz zu treffen, sodass Dein Kind die anderen Kinder und die pädagogischen Fachkräfte einmal auf neutralem Boden kennenlernt.

    In wieder anderen Einrichtungen gibt es Kennenlerngespräche, zu denen Du Dein Kind mitnehmen darfst. Auch hier hat Dein Kind die Möglichkeit, die Räume kennenzulernen, sowie gegebenenfalls auch die Kinder und Fachkräfte zu sehen.
    Ich habe diese Kennenlerntermine gerne in einen Zeitraum gelegt, zu welchem keine oder kaum Kinder anwesend waren. So hat das neue Kind für den ersten Eindruck eher Ruhe und nicht zu viel Ablenkung auf einmal.

    Auch gab es von meiner Seite aus das Angebot, das Kennenlerngespräch bei dem Kind Zuhause durchzuführen. In diesem Fall hatte das Kind die Möglichkeit mich als Bezugsperson der Einrichtung in seinem sicheren Zuhause kennenzulernen. Wie eine neue Bekannte, die zu Besuch kommt.

    Frag doch mal in Deiner neuen Einrichtung nach, ob eine dieser Dinge möglich ist.
    Geht ein größeres Geschwisterteil in die Einrichtung? Jackpot!
    In diesem Fall kannst Du Dein Kind, welches bald eingewöhnt wird, gerne auch mal mitnehmen wenn Du das Geschwisterkind zur Einrichtung bringst oder es abholst.
    Auch so kann sich Dein bereits mit der Umgebung und den anwesenden Personen vertraut machen.

  • Offen und positiv über die neue Einrichtung sprechen
    Dabei gibt es zwei Möglichkeiten und welche für Dein Kind sinnvoller ist, kannst nur Du entscheiden.
      Die erste Möglichkeit:
    Sprich mit Deinem Kind schon vor dem ersten Besuch positiv von der neuen Einrichtung.
    Beschreibe, was es dort alles erleben kann, was es dort erwartet und welche spannenden Spielsachen es gibt.

      Die zweite Möglichkeit:
    Es gibt Kinder, die das oben genannte Vorgehen vollkommen überfordern würde.
    Solche Kinder sind oft stark aufgeregt, wenn etwas Neues auf sie zukommt. Sie machen sich viele Gedanken und entwickeln teilweise einen eigenen inneren Druck oder eine starke Angst vor dem, was auf sie zukommt. Andere lässt die Aufregung und Anspannung kaum Schlafen.

    Doch auch hier kannst Du positiv über die Krippe oder den Kindergarten sprechen, wenn auch nicht so direkt.
    So könnt ihr Euch zum Beispiel Bücher zu dem Thema anschauen und gemeinsam darüber sprechen, was das Kind in dem Buch in seiner Krippe, bei der Tagespflegeperson oder in seiner Kindergartenzeit erlebt.
    Auch gibt es Spiele, die sich mit dem Übergang in eine neue Einrichtung beschäftigen und wunderbar genutzt werden können.
    Über diese Wege kannst Du Deinem Kind ebenfalls ein positives Bild von der neuen Einrichtung malen.

    Du suchst noch nach schönen Büchern zum Thema Eingewöhnung bzw. in denen der Alltag in der Krippe, dem Kindergarten oder der Kindertagespflege thematisiert werden?
    Dann schau unbedingt in den Buchempfehlungen zu diesem Thema vorbei und lass Dich inspirieren: 
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  • Keinen Druck aufbauen
    Während Du mit Deinem Kind über die Einrichtung und die bevorstehende Eingewöhnung sprichst ist es wichtig, keinen Druck aufzubauen.
    Versuche bitte nicht Dein Kind schon im Vorfeld zu sehr zu animieren schnell allein zu bleiben oder es gar zu drängen.
    Dieser Versuch kann ganz schnell in das Gegenteil umschlagen und in Deinem Kind einen solchen Druck hervorrufen, dass es eventuell sogar Angst vor der neuen Situation entwickelt.
    Dein Kind hat sein eigenes Tempo, welches akzeptiert und nicht von Außen beschleunigt werden sollte.

  • Abschied nehmen und Trennungen üben
    Bitte übe schon im Vorfeld kurze Trennungen, wenn Dein Kind solche bislang noch nicht kennt.

    Dein Kind kann beispielsweise kurz bei Oma und Opa bleiben oder bei einem ihm gut bekannten und von ihm gemochten Freund, den er sowieso des Öfteren sieht.

    Dabei geht es mir nicht darum, dass Dein Kind direkt den ganzen Tag bei jemanden verbringen soll. Nein, nein.
    Meist reicht es schon, nur kurz den Raum zu verlassen und Dein Kind mit dieser Person beispielsweise für einige Minuten allein im Kinderzimmer zu lassen.
    Wie lange Du diese Trennungen ausdehnst kommt voll und ganz auf Dein Kind und seine Vorerfahrungen mit Trennungen von Euch als Eltern an.
    Bitte überfordere Dein Kind auf keinen Fall und lasse es direkt mehrere Stunden bei dieser Person, wenn es zuvor noch nie für mehrere Minuten am Stück von Dir getrennt war.
    Übe in diesem Fall bitte in kurzen Schritten und in einer für Dein Kind sicheren Umgebung, wie beispielsweise Eurem Zuhause.
    Je nach Vorerfahrungen kann Dein Kind selbstverständlich auch länger von Dir getrennt sein und beispielsweise einen Spielenachmittag bei seinem Onkel verbringen.

    Kennt Dein Kind überhaupt keine Trennungen, und war bisher beispielsweise 24 Stunden immer nur bei Dir, so kann es für Dein Kind während der Eingewöhnung schlussendlich schwerer werden.

  • Immer verabschieden
    Das ist ganz wichtig:
    Verabschiede Dich immer von Deinem Kind, wann auch immer Du Dich von Deinem Kind trennst.
    Kein heimliches Herausschleichen, kein nur mal kurz winken und schnell aus der Tür huschen.

    Wieso?
    Zum einen kann Dein Kind nur so lernen, dass Du immer, wenn Du gehst, auch wiederkommst. Dies kann es jedoch nur verstehen wenn es vorher bewusst wahrgenommen hast, dass Du weg bist.
    Und zum anderen ist es für Dein Kind einfach ein großer Schreck, wenn Du plötzlich und völlig unerwartet weg bist. Dies kann ganz schnell nach hinten losgehen und dafür sorgen, dass Dein Kind beispielsweise starke Trennungsängste entwickelt und die Eingewöhnungszeit extrem verlängert.

  • Rituale schaffen
    Einigen Kindern helfen Abschiedsrituale.
    Sollte Dein Kind Rituale mögen oder diese sogar brauchen, so entwickle mit ihm ein kleines Ritual für den Abschied.
    Setzt Du dieses Ritual auch bei der Trennung in der Einrichtung ein weiß Dein Kind, dass Du zwar gehst aber auch wieder kommst.
    Dies gibt Deinem Kind Sicherheit.

  • Stressfaktoren reduzieren bzw. gar nicht entstehen lassen
    Alles, was Dein Kind in der Zeit der Eingewöhnung in Eurem privaten Umfeld stressen, verunsichern oder belasten könnte, sollte reduziert werden oder im besten Fall gar nicht auftauchen.
    Dazu zählen beispielsweise die Geburt eines Geschwisterchens, ein Umzug oder auch der Wiedereinstieg in den Job.
    All das kann Dein Kind in seinem privaten Umfeld erschüttern und so auch die Eingewöhnung erschweren. Zudem bist Du selber noch flexibler, wenn Du beispielsweise nicht zeitgleich mit der Eingewöhnung einen neuen Job anfängst.
    Im Idealfall ist Dein Kind zuvor sicher eingewöhnt.

    Aus diesem Grund solltest Du frühzeitig mit der Eingewöhnung beginnen, um auf eventuelle Herausforderungen eingehen und sie tatsächlich in dem Tempo begleiten zu können, welches Dein Kind braucht.
    Und geht es am Ende doch schneller, kannst Du die daraufhin freie Zeit mit Sicherheit auch für andere schöne Dinge nutzen. 😉
     
  • Ausstattung gemeinsam besorgen + verstauen
    Benötigt Dein Kind einen neuen Rucksack, eine Brotdose oder Flasche für die Einrichtung?
    Werden neue Hausschuhe, eine neue Regenhose oder Mütze gebraucht?
    Suche diese Dinge gemeinsam mit Deinem Kind aus, um seine Vorfreude noch weiter zu stärken.

    Habt ihr selber an der Garderobe einen Platz, an dem beispielsweise Eure Arbeitstasche hängt?
    Vielleicht habt ihr dann auch die Möglichkeit, auch den Rucksack Eures Kindes an einen Haken auf seiner Höhe zu hängen.
    So hat auch die "Arbeitstasche" Eures Kindes direkt einen festen Platz.

Bitte beachte hier, dass Du Dein Kind am besten kennst und weißt, welche dieser Wege am besten zu Deinem Kind und Eurem Alltag passen.
Nicht jede dieser Möglichkeiten ist etwas für jedes Kind.


Wie kann dem Kind die Eingewöhnung und vor allem die Trennung erleichtert werden?

Eine oft gefragte Frage und ebenso eine große Sorge vieler Bezugspersonen war häufig:
"Kann ich etwas tun, um die Eingewöhnung für mein Kind zu erleichtern?"
oder auch
"Was, wenn mein Kind sich während der Eingewöhnung nicht trennen möchte?"

Ich sage immer: Kommunikation ist alles und auch hier spreche ich Dich nun direkt an und gehe davon aus, dass Du die Eingewöhnung begleitest.

Fällt Deinem Kind die Trennung extrem schwer oder Du hast einfach Sorge davor, so sprich dies bitte direkt bei der pädagogischen Fachkraft in der Einrichtung an.
Du bist der Experte für Dein Kind, die pädagogische Fachkraft ist der Experte für Eingewöhnungen und die eigene Einrichtung.
In einem gemeinsamen Gespräch könnt ihr eine Lösung finden.

Zusätzlich kannst Du versuchen, Deinem Kind die Trennung zu erleichtern.
Einige Ideen, welche in meiner eigenen Praxis als Pädagogin gut funktioniert haben, sind dabei:

  • Informationen weitergeben
    Die meisten pädagogischen Fachkräfte fragen vorab einige Dinge ab und versuchen so, möglichst viel über Dein Kind und Euren Alltag zu erfahren. Bitte beantworte diese Fragen ehrlich.
    Auch ist es immer hilfreich, wenn Du weitere eventuelle Informationen an die pädagogische Fachkraft weitergibst.
    Dies kann ein derzeitiger Lebensumstand sein oder auch Vorlieben oder Abneigungen Deines Kindes.
      Ein Beispiel:
    Wir hatten ein Kind in der Einrichtung, welches Angst vor Puppen zu haben schien.
    Dies wussten wir nicht und haben so auch nicht darauf geachtet, dass kein Puppe in seine Nähe kam.
    Nach einigen Trennungen, die teilweise gut und teilweise schlecht verliefen, habe ich einen Zusammenhang bei den schlechten Trennungen bemerkt: Es war eine Puppe in der Nähe.
    Daraufhin sprach ich die Bezugsperson an, die mir dies lachend bestätigt.
    Es war kein Weltuntergang, aber ich hätte besser auf das Kind und seine Ängste eingehen können, wenn ich davon gewusst hätte.

      Ein weiteres Beispiel:
    Wir haben ein Kind eingewöhnt, welches sehr quengelig war. Auch bei seiner Bezugsperson. Auf Nachfrage hieß es, dass das Kind einfach so wäre.
    Auch die Trennungen verliefen nicht gut, sodass ich noch einmal in ein tieferes Gespräch ging und um absolute Ehrlichkeit bat.
    Die Bezugsperson teilte mir zögerlich mit, dass ihr Kind am Vormittag zu dieser Zeit eigentlich immer schläft und einfach total müde ist. Sie wollten jedoch unseren Ablauf nicht durcheinander bringen und haben aus diesem Grund nichts gesagt.
    Wir verlegten den Zeitraum also in den Nachmittag und siehe da: Das Kind war ausgeglichen und die Eingewöhnung konnte unbeschwert weiterlaufen.
    Auch hier hätte eine kurze Information gereicht, um es dem Kind zu erleichtern.

    Aus diesem Grund: Bitte sei ehrlich. Wenn die Einrichtung etwas nicht umsetzen oder ändern kann, wird Dir dies zurückgemeldet. Doch eventuell kann die Einrichtungszeit für Dein so enorm verbessert werden.

    Im Idealfall hast Du die wichtigsten Informationen selbstverständlich jedoch bereits alles im Vorfeld an die pädagogische Fachkraft weiter gegeben und nicht erst, wenn es zu Problemen bei der Trennung kommt.

  • Kuscheltier, Schnuffeltuch oder Spielzeuge von Zuhause
    Dein Kind hat ein Kuscheltier, Schnuffeltuch oder Ähnliches, an dem es sehr hängt? Oder es spielt Zuhause viel mit bestimmten Spielzeugen, aber in der neuen Einrichtung rührt es nichts an?

    Dann bringe dieses Kuscheltier, Schnuffeltuch oder Spielzeug zur Eingewöhnung mit.
    Das Kuscheltier oder Schnuffeltuch kann Deinem Kind eine extra Portion Trost spenden. Es riecht nach Zuhause und hat Deinem Kind eventuell schon in anderen herausfordernden Situationen geholfen.

    Das Spielzeug von Zuhause ist ebenfalls bekannt. Dein Kind muss sich nicht neu in etwas hineindenken, sondern kann einfach wie gewohnt drauflosspielen.

    Beachte jedoch das es dazu kommen kann, dass andere Kinder das Kuscheltier oder das Spielzeug Deines Kindes berühren.

    Ich habe schon Kinder erlebt, die diesen Zustand nicht ertragen konnten und wo dieser Versuch dementsprechend eher im Gegenteil geendet ist.

      Wichtig:
    Bitte sprich dies vorher mit der Einrichtung ab. Es gibt Einrichtungen, die vor allem keine Spielzeuge des Kindes bei sich wünschen.

  • Getragene Kleidung von Bezugsperson
    Statt eines Schnuffeltuchs oder Kuscheltiers kann es Deinem Kind auch helfen, wenn Du ihm ein von Dir oder einer anderen Bezugsperson getragenes Kleidungsstück mitgibst. Am besten ein T-Shirt.
    Bitte nichts zu Langes, wie beispielsweise ein Kleid oder Hosen.

    Das Kleidungsstück sollte natürlich nicht zuvor beim Sport getragen und völlig durchgeschwitzt sein. Es soll einfach nur angenehm nach Dir riechen. Nach Eurem Zuhause. Nach Sicherheit und Vertrautem.

    Auch kann es helfen, dieses Kleidungsstück mit dem Deo oder Parfum einzusprühen, welches Dein Kind bei der Bezugsperson kennt.
    Aber Achtung: Bitte nicht übertreiben! Dein Kind wird dieses Kleidungsstück eventuell auch sehr nah an sein Gesicht drücken und den Geruch auch wahrnehmen, wenn er nur dezent darauf verteilt wurde.

      Wichtig:

    Auch dieser Schritt sollte vorher mit der Einrichtung abgesprochen werden.

  • Ein Foto oder kleines Fotoalbum
    Für einige Kinder ist es sehr tröstlich, während der Trennung bekannte Gesichter zu sehen. Wenn auch nur auf einem Foto oder in einem kleinen Fotoalbum.
    Dein Kind kann sich dieses dann allein oder auch gemeinsam mit der pädagogischen Fachkraft aufbauen.

    Schreibe gerne auch den Namen der gezeigten Person auf das Foto bzw. in dem Album darunter, daneben oder darüber.
    Und zwar bitte den Namen, den Dein Kind kennt.
    So kann die pädagogische Fachkraft mit Deinem Kind in ein Gespräch gehen.
    Was meinst Du wie verwirrt Dein Kind dabei ist wenn die Fachkraft beispielsweise sagt: "Und das ist Inge?" und Dein Kind diese Person nur als "Oma" kennt. 😉 

      Wichtig:
    Auch dies solltest Du zuvor einmal mit der Einrichtung absprechen denn auch hier gibt es Einrichtungen, die keine Familienfotos in den eigenen Räumen wünschen.
    Auch kann es passieren, dass Dein Kind die Fotos eher traurig stimmen. Auch in diesem Fall sollte auf diesen Weg besser verzichtet werden.

    Zudem solltest Du bedenken das es passieren kann, dass die Fotos kaputt gehen.

  • Kurze Verabschiedungen
    Lange Abschiedsszenen oder mehrfaches zurückkommen, obwohl Du bereits bei der Tür warst, können für Dein Kind sehr schwierig werden.
    Verabschiede Dich auf jeden Fall so, dass Dein Kind bemerkt das Du gehst. Doch halte Dich bitte kurz.

    Eine weitere Bitte:
    Weine bitte nicht, wenn Du Dich von Deinem Kind verabschiedest.
    Ja, es ist schwer sich von seinem Kind zu trennen.
    Dein Kind wird jedoch nicht verstehen was mit Dir los ist oder Dich, je nach Alter, eventuell sogar trösten wollen.

  • Positiv bleiben
    Ja wirklich. Deine eigene Einstellung kann unterbewusst ebenfalls sehr entscheidend sein.
    Bist Du selbst entspannt, überträgt sich das in den meisten Fällen auch automatisch auf Dein Kind.
    Bist Du jedoch der pädagogischen Fachkraft, der Einrichtung oder der Eingewöhnung allgemein negativ gegenüber eingestellt, so spürt Dein Kind dies im schlimmsten Fall und blickt dem Ganzen, wenn auch unbewusst, ebenfalls negativ entgegen.
    Zeigst Du Deinem Kind jedoch, dass Du der pädagogischen Fachkraft vertraust und das es in der Einrichtung gut aufgehoben ist, so gibt dies auch Deinem Kind Sicherheit.

    Dies gilt übrigens auch wenn Du selbst noch nicht für eine Trennung bereit bist, sowie für eventuelle Unsicherheiten Deinerseits, welche dann wiederum Dein Kind verunsichern.

    Auch wenn es gerade womöglich nicht leicht ist: Bitte versuche ruhig und positiv zu bleiben.

    Im Idealfall hast Du selbst bereits vor Eingewöhnungsbeginn ein positives Gefühl, sodass Du von Beginn an eine Ruhe ausstrahlst. Diese überträgt sich im besten Fall dann auch auf Dein Kind.

  • An eigene Aussagen halten
    Sagst Du Deinem Kind, dass Du wiederkommst, so tue dies auch.
    Das Wichtigste bei einer Trennung ist das Dein Kind versteht das Du gehst, aber auch immer wieder zurückkommst.
    Ich habe schon Kinder erlebt die völlig in sich zusammengebrochen sind, weil plötzlich jemand anderes zum Abholen kam.

    Solltest Du Dein Kind nach der Trennung wirklich nicht abholen können, dann kommuniziere dies vor der Trennung wenn irgendwie möglich mit Deinem Kind.

  • Als Team agieren
    Bitte halte Dich an das, was die pädagogische Fachkraft Dir sagt - auch, wenn es schwer fällt. Agiere als wärt ihr ein Team, als gegen sie zu arbeiten.

    Verlässt Du zum Beispiel einfach ohne Vorwarnung den Raum weil Du denkst, dass ein schneller Abschied gerade besser für Dein Kind wäre, so ist die Fachkraft nicht darauf vorbereitet und kann auch Dein Kind nicht entsprechend begleiten.
    Auch wenn die Fachkraft zum Beispiel darum bittet Dich etwas weiter entfernt hinzusetzen oder die Arme von Deinem Kind wegzunehmen, welche Du die ganze Zeit fest um es verschlungen hast.

  • Chancen geben
    Dies passt auch dazu, dass ihr als Team agiert.
    Du liebst Dein Kind und Du bist der Experte für Dein Kind.
    Doch in einigen Fällen kann es passieren das Du, möglicherweise auch unbewusst, die Eingewöhnung sabotierst.

    Bitte gib der pädagogischen Fachkraft eine Chance für einen Beziehungsaufbaue und greife nicht ein, wenn die pädagogische Fachkraft versucht eine Beziehung zu Deinem Kind aufzubauen.
    Natürlich sollst Du als sicherer Hafen für Dein Kind da sein, wenn es dies braucht. Doch versuche Dich ansonsten eher im Hintergrund zu halten.
    Die pädagogische Fachkraft soll nicht mit Dir konkurrieren. Ihr wollt beide das Gleiche: Das Beste für Dein Kind.
    Und dazu gehört es auch, dass Dein Kind nach und nach eine Beziehung zu der pädagogischen Fachkraft in der Einrichtung aufbaut.

  • Offene Kommunikation
    Liegt Dir etwas auf dem Herzen, so sprich dies offen und ehrlich bei der pädagogischen Fachkraft an.
    Keiner kann in Dich hineinschauen und auch nicht in Dein Kind.

    Kommuniziere Deine Sorgen, Wünsche oder Besonderheiten, die auf Dein Kind oder Dich zutreffen.
    So kann die Fachkraft direkt individueller auf Dich und Dein Kind eingehen. Und wenn es Dir gut geht und Du Dich gut aufgehoben fühlst, wird es auch Deinem Kind gut gehen.

Selbstverständlich können auch an dieser Stelle wieder 
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In dem einen oder anderen Buch der 
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Bitte verzichte jedoch auf Sätze wie: "Siehst Du, das Kind bleibt auch allein."
Solche Sätze setzen Dein Kind nur unter Druck und helfen in den meisten Fällen nicht weiter. Dein Kind wird diese Erkenntnis, je nach Entwicklungsstand, selber irgendwann haben.

Auch bei all diesen Punkten sollte wieder geschaut werden, welche Möglichkeit am besten zu Deinem Kind und in dem Fall auch zu der Einrichtung passt.
Entscheide individuell, welche Idee Du ausprobieren möchtest - wobei selbstverständlich auch einiges kombiniert werden kann.
Sprich gerne auch mit Deiner Einrichtung um zuvor abzuklären, ob einige dieser Möglichkeiten so überhaupt bei ihnen erlaubt sind.


Solltest Du noch Fragen haben zu diesem Thema haben, so zögere bitte nicht mich zu 
kontaktieren.😊

Liebe Grüße
Mira



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